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13.12.23

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Die Welt auf zwei Rädern entdecken: 

Worauf du beim Kinderfahrrad Kauf achten solltest 

Erinnerst du dich an dein erstes Fahrrad? Unvergesslich, oder?
Die Aufregung, die Freiheit, das Abenteuer - Momente, die unersetzbar sind. Der Moment, als du zum ersten Mal die Balance halten konntest, hat nicht nur dein Selbstbewusstsein gestärkt, sondern dich etwas gelehrt, was du nie wieder verlernen solltest: das Fahrrad fahren.

Auch für deinen Nachwuchs kann das Fahrradfahren all das und noch viel mehr sein. Es kann Koordination und Ausdauer fördern, Selbstvertrauen aufbauen und das Tor zur Natur öffnen. Daher ist die Auswahl des richtigen Kinderfahrrads ein wichtiger Schritt.

In diesem Beitrag leiten wir dich durch die Schlüsselfaktoren, die du beim Fahrradkauf für dein Kind beachten solltest, um sicherzustellen, dass es die bestmögliche und schönste Erfahrung macht.

1. Die Bedeutung der richtigen Größe

Das Erste und vielleicht wichtigste, worauf du achten solltest, ist die Größe des Fahrrads. Ein Fahrrad in der richtigen Größe ist entscheidend für die Sicherheit und den Fahrkomfort deines Kindes. Viele Kunden überlegen ein größeres Fahrrad zum "Hineinwachsen" zu kaufen. - Keine gute Idee! Ein zu großes Fahrrad kann nicht nur gefährlich sein, es kann auch das Selbstvertrauen und die Freude am Fahren beeinträchtigen. Ein zu kleines Fahrrad wird hingegen schnell unangenehm und hemmt die Fahrfähigkeiten deines Kindes.

Wie wählst du also die richtige Größe?

Hier gibt es zwei Faktoren, die du heranziehen kannst: das Alter und die Größe deines Kindes sowie das vorhandene Fahrkönnen. Ist dein Nachwuchs Anfänger oder schon etwas Fortgeschrittener? Hat dein Kind bereits gute motorische Fähigkeiten und hält stabil die Balance? Wenn du dir im Klaren über diese Kernfragen bist, kannst du die richtige Größe definitiv auswählen und dein Kind stößt auf keine Hindernisse. 


2. Gewicht und Handhabung

Beim Kauf eines Kinderfahrrads spielt das Fahrradgewicht eine entscheidende Rolle für die Handhabung. Ein angemessener Richtwert ist, dass das Fahrrad nicht mehr als 20% des Körpergewichts des Kindes wiegen sollte.

Nehmen wir beispielsweise ein Kind, das etwa 25 kg wiegt und circa 95 cm groß ist. Für dieses Kind wäre ein Fahrrad wie das Woom 2 optimal. Mit einem Gewicht von nur 5,5 kg liegt es sehr nah an dem empfohlenen Richtwert und unterstützt so eine einfache Handhabung.

Ein leichtes Fahrrad bietet viele Vorteile. Es ist einfacher zu lenken, schneller zu bremsen und fördert somit das Selbstbewusstsein und die Freude am Fahren bei deinem Kind. Ein niedriger Schwerpunkt ist dabei von Vorteil, da dies das Fahrrad stabiler macht und somit die Handhabung für dein Kind erleichtert.

Wichtig zu beachten ist weiterhin eine kindgerechte Gestaltung des Fahrrads. Hierzu gehören ein niedriger Einstieg, kindgerechte Bremsgriffe mit einer geringen Griffweite und ein ergonomischer Rahmen. Dies ermöglicht eine gesunde, komfortable Körperhaltung und fördert ein längeres Fahrvergnügen. Spitzenreiter in kindgerechten angepassten Komponenten ist ganz klar die Marke Woom.


3. Sicherheit geht vor

Die Sicherheit deines Kindes hat beim Fahrradfahren oberste Priorität. Achte deshalb auf zuverlässige Bremsen. Um die Steuerungsfähigkeit der Kinder ausreichend zu unterstützen und die Sicherheit zu erhöhen, verzichten Hersteller wie Woom auf den Rücktritt. Bei einem Rücktrittbremsen-System besteht die Gefahr, dass Kinder in Stresssituationen instinktiv in die Pedale treten und sich dadurch unverhofft in Bewegung setzen oder gar stürzen. Zudem sind stabile Rahmen und Komponenten wichtig, um auch etwas wilder fahrenden Kindern die Qualität zu bieten, die sie verdienen.


4. Stützräder: Ja oder Nein?

Stützräder mögen auf den ersten Blick eine gute Möglichkeit sein, um das Fahrradfahren zu lernen, aber sie können tatsächlich das Erlernen des Gleichgewichts behindern. Stattdessen ist ein Laufrad oder ein Fahrrad, bei dem anfangs die Pedale abmontiert werden, oft die bessere Wahl. Diese Methoden fördern die Entwicklung des Gleichgewichtssinns und erleichtern den Übergang zum Fahrradfahren.


5. Ergonomie und Komfort

Ein Kinderfahrrad muss entsprechend der Kinderanatomie gestaltet sein und nicht nur eine verkleinerte Version eines Erwachsenenfahrrads darstellen. Es ist wesentlich zu beachten, dass Kinder, anders als Erwachsene, meist im Sitzen fahren und keine gestreckte oder sportliche Haltung haben. Deshalb sollte das Fahrrad darauf ausgelegt sein. Ein wichtiges Detail hierbei sind kinderhandgerechte Bremsen. Sie sollten so konzipiert sein, dass sie leicht zu erreichen und zu betätigen sind, um die Sicherheit beim Fahren zu gewährleisten.

Bremsgriffe woom bike

6. Wann braucht dein Kind ein neues Rad?

Verändert sich die Körpergröße deines Kindes (was ziemlich wahrscheinlich ist), sollte auch das Fahrrad angepasst werden. Das betrifft nicht nur den Wechsel auf ein Fahrrad mit größerer Rahmengröße, sondern auch Anpassungen am bestehenden Fahrrad, wie das Höherstellen des Sattels. Daher ist es empfehlenswert, diese Details regelmäßig zu überprüfen.


7. Vielseitigkeit für Abenteuer

Die Aktivitäten deines Kindes sollten die Auswahl des geeigneten Kinderfahrrads bestimmen. Ein vielseitiges Fahrrad, wie das Woom 4 NOW, eignet sich perfekt für den täglichen Gebrauch – egal ob auf dem Weg zur Schule, auf Radwegen oder einer Fahrt durch den Park. Will dein Kind lieber durch den Wald fahren und auch die ersten Sprünge auf sich nehmen, sollte es sich Modelle wie das Woom 5 OFF oder das Mondraker Factor 24 anschauen.

Bedenke bei der Auswahl des Fahrrads die Vielseitigkeit und den angestrebten Verwendungszweck. So stellst du sicher, dass das Fahrrad den Bedürfnissen und Interessen deines Kindes gerecht wird und lange Freude am Radfahren bereitet. Bist du dir noch nicht sicher, welche Anforderungen dein Kind an sein / ihr Fahrrad hat? Dann schau dir die Woom Originals Modelle etwas genauer an. Sie bilden den perfekten Kompromiss aus allen Welten.


8. Zubehör und Anpassungsmöglichkeiten 

Für Kinder, die mit dem Rad zur Schule fahren, ist es nicht mehr nur Freizeitaktivität. Das Rad wird zunehmend auch zum Transportmittel für den Alltag. Entsprechende Nachrüstungen oder voll ausgestattete Alltagsräder sollten für diesen Bedarf in Betracht gezogen werden.

Gute Beleuchtung erhöhen die Sichtbarkeit, vor allem zu den dunklen Tageszeiten. Ein Gepäckträger oder Korb sind äußerst praktisch, um Schulranzen, Musikinstrumente oder Sporttaschen sicher zu verstauen. Und Schutzbleche verhindern, dass aufspritzendes Wasser oder Schlamm die Kleidung verschmutzt. 

Gerne kannst du dir hier einen Überblick verschaffen über unser angebotenes Zubehör.


PS: Viele Woom Kinderfahrräder bieten wir zu attraktiven Bundles an!

9. Kinderfahrrad-Kauf: Die Checkliste

Diese Checkliste hilft, ein Fahrrad zu finden, das sowohl den Bedürfnissen des Kindes als auch deinen Anforderungen entspricht.

  1. Überlege, für welchen Bedarf dein Nachwuchs das Rad benötigt

◻Schulweg

◻Alltagsfahrten wie zum Sportverein

◻Sportliche Aktivitäten (z.B. Mountainbiking)

◻längere Ausflüge (z.B. im Urlaub)


  1. Bestimme die richtige Größe und Gewicht

◻Körpergröße messen

◻Gewicht des Fahrrads passend für Gewicht des Kindes (Richtwert: 20% des Körpergewichts)


  1. Sicherheitsmerkmale und Zubehör prüfen

◻ Hochwertige Bremsen

◻ Reflektoren und Beleuchtung

◻ Ergonomie und Komfort

◻ Verstellbarer Sattel und Lenker

◻Schutzbleche für Schlechtwetterfahrten

◻Gepäckträger für den Schulweg


  1. Verfügbarkeit von Kundenservice und Garantiebedingungen

◻Bietet dein Händler Service und Garantien


  1. Weitere Kaufkriterien 

◻Stil und Vorlieben des Kindes berücksichtigen

◻Budget festlegen und einhalten


Zum Abschluss hier noch eine Tabelle mit den relevanten Richtwerten


Alter Größe Empfohlene Radgröße
Ab 2 Jahre - Laufrad
3 - 5 Jahre 90 cm - 105 cm 14-Zoll-Rad
4 - 5 Jahre 105 cm - 120 cm 16-Zoll-Rad
6 - 7 Jahre 120 cm - 135 cm 20-Zoll-Rad
8 Jahre 135 cm - 155 cm 24-Zoll-Rad